18. Mai 2009
Museum: Adieu, Anton Ulrich!
Liebes gutes, altes Herzog Anton Ulrich-Museum,
mit einem netten Museumsfest hast Du Dich Ende April von der Öffentlichkeit verabschiedet, um Dich einer Sanierungs- und Verjüngungskur zu unterziehen, inklusive Umzug in den neuen Anbau an Deiner Nordseite, zum Park hin. Und wenn Du nach zwei Jahren wieder eröffnest, wirst Du hoffentlich wie der Phönix aus der Asche auferstehen: mit barocker Lebenslust, gekrönt von jenem Schuss Prunk und Glamour, der Deines Namensgebers würdig wäre und darüber hinaus das „Pfund“, mit dem Du kräftig „wuchern“ könntest! Was Deine tolle Sammlung angeht, so ist trotz Schließung des Hauses wunderbarerweise ein Konzentrat davon in der Burg Dankwarderode zu besichtigen, und das Kupferstichkabinett lässt sich mittlerweile sogar virtuell besuchen.
Eine schönes und erfolgreiches „Event“ zum Abschied war die Ausstellung „Wachgeküsst!“, die Glanzstücke aus dem Gemäldedepot präsentierte. Zudem hatten alle BesucherInnen die Gelegenheit, ihr Lieblingsbild per Stimmkarte in die neue Dauerausstellung hineinzuwählen – Museum 2.0 im besten Sinne! Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, stand doch viel Schönes, Interessantes und auch Kurioses zur Auswahl:
