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Regine Nahrwold am 13. August 2008

Ausstellung „mensch tier landschaft“

Eröffnung am Dienstag, den 16. September, 19 Uhr
Galerie Riddagshausen im Haus der Diakonie
Klostergang 66, 38104 Braunschweig
Dauer der Ausstellung: 17. 9. – 24. 10. 2008
Öffnungszeiten: Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-13 Uhr

Mensch – Tier – Landschaft: Wohin könnte dieses Trio besser passen als ins Haus der Dia­konie und in das Grün des Naturschutzgebiets Riddagshausen, unter einen blauen Spätsom­merhimmel? Die drei Themen präsentieren drei Künstler in drei verschiedenen Techniken. Bei aller Verschiedenheit ist ihnen gemeinsam, dass ihr Weg vom „Vorbild zum Urbild“  führt, dass sie alle dem Elementaren sehr nahe sind, dem „Herzen der Schöpfung“, wie es Paul Klee zu Anfang des letzten Jahrhunderts ausgedrückt hat.

Die überlebensgroßen Figuren des Bildhauers Josef Lang (geb. 1947, lebt und arbeitet im Allgäu) sind von archaischer Wucht. Schreitend und sinnend, lauschend und schauend sind sie in die Weite und in die Höhe ge­richtet. Mit der Kettensäge in großen, fast groben Zügen aus dem Holz geschnitten und ein­farbig – rot, blau, grün – bemalt, muten sie an wie ein Geschlecht von Titanen, das vom Him­mel auf die Erde herabgestiegen ist…

Der Graphiker Abi Shek (geb. 1965 in Rehovot/Israel, lebt und arbeitet in Stuttgart) druckt seine großformatigen Holzschnitte von Tieren auf Leinwand und Papier:  monumental, vereinzelt, schwarz auf Weiß erinnern sie durch ihre Einfachheit und die Lebendigkeit ihrer Umrisslinien an prähistorische Höhlenmalereien. Der  Kosmos der Tierwelt wird zum Alphabet beseelter, mythischer oder auch abstruser zeichen­hafter Gestalten – behaart, geflügelt, gehörnt, bärtig… Großes wird kleiner, ein Käfer plötzlich riesig wie der verwandelte Gregor Samsa. Die „unnatürlichen“ Größenverhältnisse wirken verfremdend, eben­so die Anschnitte und die bizarren schwarzen Silhouetten ohne jede Binnenzeichnung.

Die Bilder des Malers Peter Lang (geb. 1965, lebt und arbeitet in der Oberpfalz) führen die Vielfalt der Erscheinungswelt zurück auf  einfa­che, klare horizontale Schichtungen feinster Farbnuancen. So entsteht ein weites Spektrum von atmosphärischer Stimmungen, scheinbar herausgeschnitten aus der endlosen Weite des Himmels über einer Landschaft, im Frühling oder Herbst, in einer Spätsommernacht oder an einem Nebel­morgen… Eine meditative Ruhe geht von diesen abstrahierten „Landstrichen“ aus, die Kon­templativität eines altasiatischen Gedichts:

Zur Orchid-Insel lass mich gehen,
Düfte riechen, Farben schaun!
Halt an das blätterleichte Boot
und frag mich, was an Bord ich nahm.
Als ich aufbrach nur mich selbst,
heimwärts trage ich den Mond.
(Yun Son-Do, Korea, 1587-1671)


Bilder zum Download für die Presse:

plang_spatsommerwald-kopie.tif

plang_sanftesabendlicht.tif

jlang1.jpg

jlang2jpg.jpg

shek_fliegfisch.jpg

shek_katze.jpg

shek_reh.jpg

Thema: Alle Beiträge, Ausstellung, Galerie Riddagshausen, Kunst
Die permanente Adresse dieses Artikels ist mit dem Titel verlinkt.

Ausstellung „mensch tier landschaft“ » « Für Brigitte, 30.1.1947 – 7.8.2008
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