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Regine Nahrwold am 29. Juli 2015

„Zwischenspiel 5 x 2“ im Museum für Photographie Braunschweig

Yashar Mazidi Flowers 2015

Yashar Mazidi, Flowers, 2015 © Yashar Mazidi

Geht das nicht auch kleiner? Geht das nicht auch schärfer? Nein, geht es nicht! Denn die Fotoarbeiten von Yashar Mazidi auf den großen Plakatwänden vor dem Museum für Photographie sind Exponate der derzeitigen Ausstellung „Zwischenspiel – 5×2“, die Werke von jungen Künstlerinnen und Künstlern der HBK zeigt. Vergrößerung und Unschärfe verfremden das Motiv und inszenieren die Aufnahmen als autonome Kunstwerke, in denen es um die Farbe Rot geht. Und das Motiv? Es hat etwas mit dem Museum zu tun. Aber das können Sie selbst entdecken, und zwar am 29. und 30. 7. Nur zwei Tage lang? Ja, genau das ist das Konzept der Ausstellung: Fünf Künstler bespielen mit ihren Arbeiten je einen Raum, jeder ist an zwei Tagen zu sehen. Die anderen vier sind zwar präsent, aber nicht zugänglich. Vor den Türen schweben weiße Jalousien und machen furchtbar neugierig, aber geprillert wird nicht!

Konzipiert wurde die Schau von den jungen Kuratorinnen Theresia Stipp und Christin Müller, die damit zur Abstinenz von der alltäglichen Bilderflut einladen: dass die Besucher sich in den Ferien Zeit nehmen, um (mit einer Eintrittskarte!) fünf Mal hintereinander zu kommen und sich jeweils intensiv nur einem einzigen Raum zu widmen, das wünschen sie sich. Nun ist ja, könnte man einwenden,

das feine, aber kleine Museum für Photographie eh nicht der Ort, an dem man mit Bildern überschwemmt wird. Sei’s drum – eine schöne Idee außerhalb des Üblichen ist es trotzdem.

Bei allen fünf Positionen handelt es sich um aktuelle Auseinandersetzungen mit dem Medium Fotografie. Alex Heide hat zwei Blogs geschaffen, „suburbia“ (Stadtrand, Vorstadt) und „prudence“ (Besonnenheit, Klugheit). Dabei hat sie das virtuelle Medium in zwei analoge Collagen aus farbigen Handabzügen übersetzt. Unscharfe Anschnitte von Gesichtern, Himmel, Straße, eines Fensters, eines Busens – Was diese Dinge miteinander verbindet, konnte man schon am 24. und 25. Juli herausfinden.

Mit der Institution Museum beschäftigte sich Jiwon Kim. Wer darf hinein, wer nicht und warum? Die findige Künstlerin selbst ist bereits in über 100 Museen vertreten – wie sie das geschafft hat, erfahren Sie am 26. und 28. Juli.

Sophia Hamann ist mit drei Arbeiten dabei, darunter eine großes Tableau mit sensiblen Schwarzweißfotos ihrer gestikulierenden Hände beim Belichten in der Dunkelkammer. Können Hände sprechen, und was sagen sie? Machen Sie sich ein Bild am 31. Juli und 1. August!

„Wie unterscheidet sich ein Kunstwerk etwa von einem privaten Familienfoto, das wir uns an unsere Wände hängen?“ fragt Michael Lucero. Er hat für seine Fotos ein cooles Wohnzimmer, geschaffen mit seinen Aufnahmen als Dekor an den Wänden. Nehmen Sie Platz und denken Sie nach am 2. und 4. August!

An den letzten beiden Tagen der Ausstellung (5. und 6. August) werden dann – für die Bilderhungrigen! – doch noch alle Räume zugleich geöffnet sein. Anstelle einer Eröffnung gibt’s ein Finissage am 6. August um 19 Uhr.

Thema: Alle Beiträge, Ausstellung, Kunst
Die permanente Adresse dieses Artikels ist mit dem Titel verlinkt.

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Dr. Regine Nahrwold - Kunsthistorikerin - Coach- PR-Referentin
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